Victor Kleins letzte Hochrechnungen
Einmaligkeit, Exklusivität, Ökonomie, Kunst
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Die Ökonomie des Verkaufs kann mit wirklicher Einmaligkeit nicht viel anfangen. Sie wäre mit ihrer Unbezahlbarkeit ein Grenzüberschreitungsfall der Verkaufsökonomie.
Dennoch, oder gerade deshalb wird versucht, mancher Kundschaft Einmaligkeit(en) zu suggerieren, um entsprechend zur Kasse bitten zu können.
Ein verwandtes Phänomen: Sozial-habituelle Selektion, zB in Restaurants mit Preisen, die nie durch Küchenleistung, Ausstattung oder sonstiges gedeckt sind, sondern durch die Sicherheit der Besucher, nur Leute ihrer Einkommensklasse zu treffen, die dann beobachten können: der kann sich´s auch leisten , hier zu sein.
Selbst der Kunstmarkt tendiert zur virtuellen Verdoppelung seiner Gegenstände. Selbst die Zerstörung eines Gemäldes oder einer Skulptur hätte, als künstlerischer Akt, nichts wirklich Einmaliges.
Oder?
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